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Gail


Kärnten / Österreich


Die Gail - ein landschaftliches und wildwassertechnisches Juwel im äußersten Süden Österreichs! Eine der letzten unverbauten Flussoberläufe im Alpenraum.

Wer sich in Kärnten oder Osttirol aufhält oder sich auf dem Weg zur Soca in Slowenien befindet, sollte bei einem ausreichenden Wasserstand der Gail unbedingt hier vorbeischaun. Es lohnt sich! Nach einer Befahrung sagt immer jeder: Die Gail ist geil!

Die Wildwasserabschnitte der Gail beginnen ungefähr 35 Fahrkilometer südlich der Stadt Lienz und enden beim Ort Kötschach-Mauthen. Von Kötschach-Mauthen bis zur Soca sind es dann nur noch 1,5 Autostunden.

Der einsam gelegene Fluss verläuft zumeist in einem tiefen Waldtal, dem Lesachtal, umgeben von bis zu 2700 m hohen Bergen und ist zumeist bis zum Frühsommer auf bis zu 30 Kilometer befahrbar. Die Dörfer und die Talstraße liegen weit oberhalb des Flusses. Der Zugang ist nur an den wenigen den Fluss querenden Straßenbrücken möglich. Zumeist wird die Befahrung auf zwei oder drei Tage aufgeteilt. Auch eine mehrmalige Befahrung der Gail ist durchaus lohnenswert! Es ist aber auch immer mit querliegenden Bäumen zu rechnen! Bei höheren Wasserständen können die Schwierigkeiten in der engen Schlucht stark zunehmen!

Der wildwassertechnisch interessanteste Abschnitt im Lesachtal befindet sich zwischen Maria Luggau und Birnbaum/Nostra. Aber auch der nachfolgende, etwas leichtere Abschnitt bis zum Wehr vor Kötschach-Mauthen steht dem v.g. landschaftlich nicht nach.

Ein Pegel kann im Internet (und vor Ort) über wiski.tirol.gv.at am Pegel Maria Luggau aufgerufen werden (Bezugswerte s. Tabelle). Dieser befindet sich am Einstieg der Mittleren Gail.


Übersicht zu den Wasserständen der einzelnen Abschnitte
(Bezugswerte in cm; Einschätzung kajaktour.de;Stand Juni 2023)










Abschnitt


Mindestwasser Niedrigwasser Mittelwasser Hochwasser

Obere Gail

45 55 75 95

Mittlere Gail


47

57

80

100



Untere Gail


45

55

75

95



Man kann aber auch in die `RiverApp´ gucken
oder in die Website rivermap.org schauen. Die Bezugswerte differieren aber überall ein wenig.

Ein für die Befahrung der Gail günstig gelegener Campingplatz befindet sich im Südwesten des Ortes Kötschach an der B 111, der Talstraße längs der Gail: Camping `Alpencamp´ (> N 46° 40' 13'', E 12° 59' 24''). Gute allgemeine und teilweise auch paddlerbezogene Infos auch unter www.lesachtal.com/de.

Die aktuellsten Infos zur Situation auf der Gail erhält man aber von den Locals von `fitundfun´. Diese kann man oft auf der Website finden: www.fitundfun-outdoor.com/sommer/kajak.

Achtung: Bei der letzten Befahrung der Mittleren und der Unteren Gail Ende Juni 2023 wurde festgestellt, dass viele (aber nicht alle) frühere schwere Stellen nicht mehr existieren und die beiden Abschnitte etwas leichter geworden sind. Gleichwohl kann sich der Zustand wie in früheren Jahren immer wieder schnell ändern und der Fluss wieder neue schwere Stellen bilden. Nachfolgend wurden daher die älteren Fotos nicht durch neue ersetzt. Damit hat man eine Vorstellung, was einen auf der Gail evtl. erwarten kann.

Abschnitt:

Oberer Abschnitt


Winkl - Maria Luggau

Länge und Schwierigkeit:

6,9 km WW III(+)

DKV-km neu:

km 111,8 - km 104,9

Befahrbarkeit:

zumeist bis Juni

Landschaftsbewertung:

2+


Mai 2003 - Bei einem sehr guten Wasserstand kann bereits an der kleinen Brücke bei der Ansiedlung Winkl eingestiegen werden (> N 46° 41' 59'', E 12° 39' 32''). Diese Ansiedlung liegt auf halber Strecke zwischen den Dörfern Bergen und Untertillach.

Hier beginnt die Fahrt zunächst noch zwischen etwas regulierten Ufer. Kurz vor Untertillach werden die Ufer und der Flussverlauf dann aber natürlicher.

Nach 1,4 Kilometer folgt an der Brücke bei Untertillach (DKV-km 110,4 > N 46° 42' 10'', E 12° 40' 33'') eine weitere beliebte Einstiegstelle für die Obere Gail.

Die Gail ist hier noch relativ schmal und verläuft bei gleichmäßig guter Strömung und leichtem Gefälle bis auf wenige Ausnahmen noch relativ übersichtlich in einem zumeist offenen Tal.

Kurze etwas schwierigere Abschnitte fordern aber auch hier schon einiges vom Wildwasserfahrer. So folgt ungefähr 7 Kilometer nach dem oberen Einstieg eine kleine Klamm mit zwei gefällstarken engen Kurven. Auf dem gesamten oberen Abschnittes der Gail ist insbesondere nach Kurven stets mit Strauch-, selten auch mit Baumhindernissen zu rechnen.

Die am Ende dieses Abschnittes folgende Gefällbremse direkt unter der Brücke von Maria Luggau ist - nach Besichtigung - evtl. fahrbar. Hier befindet sich an der Brücke auch der maßgebliche Pegel der Gail.

Hinweis: Alle Infos zu diesem Abschnitt und das Fotos sind von Mai 2003 und  von Mathias Dieckmann. Auf dem hier beschriebenen oberen Abschnitt wurde nicht ganz Mittelwasser vorgefunden. Alles war durchgehend fahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.

Abschnitt:

Mittlerer Abschnitt


Maria Luggau - Birnbaum/Nostra

Länge und Schwierigkeit:

14 km WW III-III+ (IV-, IV)

DKV-km neu:

km 104,9 - km 90,9

Befahrbarkeit:

evtl. bis Juli

Landschaftsbewertung:

1


Juni 2023 - Vorbemerkung: Bei der Befahrung Ende Juni 2023 musste auf der Mittleren Gail bei einem Pegel von 55 cm kurz vor St. Lorenzen (2,5 km nach Maria Luggau) eine vorübergehend angelegte Röhrenbrücke umtragen sowie nach St. Lorenzen zwei nacheinander folgende quer liegende Bäume umtragen werden. Ein weiterer Baum wurde auch umtragen, hätte aber zwischen den dünnen Ästen vermutlich auch unterfahren werden können.

Üblicherweise wird die Paddeltour auf der Gail an der Brücke in Maria Luggau (> N 46° 42' 10'', E 12° 44' 25''begonnen. Hierzu 800 m östlich der auffälligen Wallfahrtskirche von Maria Luggau der kleinen Straße hinunter zum Fluss folgen, linksufrig parken und rechtsufrig eine Einstiegsmöglichkeit in der Böschung suchen.

Kurz nach Maria Luggau tritt die Gail ganz langsam in die Schlucht hinein und der landschaftlich schönste und hinsichtlich des Wildwassers spannendste Teil der Gail beginnt. Da der Fluss auf diesem Abschnitt von Anfang bis Ende einen fast durchgehenden Schwall bildet und damit durchgehend Aufmerksamkeit verlangt, kommt einem der Abschnitt viel länger vor als 14 Kilometer.

Schöne leicht bis mäßig-schwere Verblockung, viele kleine Stufen, viele Kurven und insbesondere das gleichmäßig gute Gefälle sind die besonderen Kennzeichen der Schlucht. Ruhige Stücke gibt es auf diesem Abschnitt so gut wie gar nicht.

Bis auf wenige Stellen ist im Prinzip alles `mit langem Hals´ vom Kajak aus zu erkennen. An manchen etwas unübersichtlichen Bereichen kann man sich zumindest von Kehrwasser zu Kehrwasser vorarbeiten. Einige sehr unübersichtliche Stellen sollte man sich insbesondere bei mittleren Wasserständen oder mehr besser vorher kurz anschauen.

Da sich der Fluss ständig(!) ändert, können die nachfolgenden älteren Fotos nur einen Anhaltspunkt geben, was einen dort evtl. erwarten kann.


Der oben abgebildete Abfall (WW IV, Bild von 2018, hier bei NW) kam damals relativ überraschend. Richtiges Stützen an der richtigen Stelle im Luft durchsetzten Unterwasser war hier gefragt. Ein Umtragen ist auf beiden Seiten etwas mühsam möglich. Diese Stelle existierte im Juni 2023 nicht mehr in dieser Art. Danach ging´s dann wie gewohnt weiter.

Ein weiterer Einstieg befindet sich 2,5 Kilometer nach Maria Luggau an der Brücke bei St. Lorenzen (siehe Bild unten; DKV-km 102,4 > N 46° 42' 03'', E 12° 46' 04''). Bei Wasserständen nur knapp über Mindestwasser sollte man besser erst hier die Paddeltour beginnen.

Der Fluss mäandriert nun in einer absolut einsamen Schlucht in vielen Kurven zwischen Felswänden und Waldhängen hin und her (s. nachfolgende Bilder). Immer wieder tauchen Blockstrecken und gelegentlich scharfe und zumeist nur zunächst uneinsehbare Kurven auf. Insbesondere im zweiten Viertel dieses Abschnitts ist darüber hinaus auch mit Bäumen zu rechnen. Die Schwierigkeiten liegen zumeist bei WW III oder knapp darunter. Nur einige ganz wenige Stellen können bei mittleren Wasserständen WW III+ erreichen. Neben dem o.g. Abfall von 2018 sind nachfolgend noch weitere etwas schwiegere Stellen aus dem Jahre 2018 zu erwähnen, die weiter unten beschrieben werden.

Da die Kehrwasser klein sind und vor jeder Kurve die Frage auftaucht, ob da nicht am Ende ein Baum quer in der Strömung liegt oder ein schwieriger Abfall lauert, sollte vor unübersichtlichen Passagen auf Abstand gefahren und sich von Kehrwasser zu Kehrwasser vorgearbeitet werden. Dieses erfordert unablässige Aufmerksamkeit. Daher dauert die Fahrtzeit auf diesem Abschnitt auch wesentlich länger als auf anderen Flussabschnitten mit gleicher Länge.

Nach etwas mehr als einer Stunde auf diesem Abschnitt taucht am linken Ufer ein seit mehreren Jahren existierender sehr großer markanter Hangabrutsch mit einigen darauf querliegenden Bäumen auf (s. Bild unten von 2008). Am Ende der Linkskurve folgt ein auf der Anfahrt nicht sichtbarer höherer Abfall mit wuchtiger Walze/Welle (WW IV, s. übernächstes Bild, hier bei nicht ganz MW).

Dieser Abfall bestand auch noch auf der Befahrung im Juni 2023.

20-30 Minuten später tauchte 2018 dann die nächste markante Stelle auf, ein markanter Holzverhau in der linken Außenkurve (s. älteres Bild unten). Aber auch diese Bäume konnten damals über die Innenkurve gut umfahren werden.

Weiterhin verläuft die Gail in einer interessanten Schlucht. Kurze steile Felswände (s. Bild unten) wechseln mit steilen Waldhängen ab.

Nach der Hälfte auf diesem Abschnitt öffnet sich die Schlucht etwas und bietet nun gelegentlich einige schöne Aussichten auf die umgebenen Berge (s. Bild oben). Auch wenn die Landschaft einen nun leichteren Eindruck vermitteln möchte, sind auch hier einige Stellen und Passagen verhältnismäßig steil, verblockt, wuchtig und nicht zu unterschätzen (s. Bild unten).

Beim Auftauchen eines einsamen kleinen Hauses in der Ferne ist es evtl. bei mittleren Wasserständen oder mehr sinnvoll nach der Rechtskurve eine weitere Stelle vor einer Befahrung vom rechten Ufer besichtigt werden. 2018 folgte eine S-förmige Gefällstufe zwischen niedrigen Felsen aus markantem, grauen, ausgewaschenen Grundgestein (s. Bild unten von 2008; damals WW IV-). In 2018 war diese Stelle aber nicht mehr ganz so schwierig (III+). 2023 war diese Stufe nicht mehr existent.

In der Regel konnte die Passage auf der richtigen Strömungslinie gut gefahren werden. Notfalls war aber auch ein Umtragen über den Fels des rechten Ufers gut möglich.

Bald danach folgte damals an einem Bergrutsch zur Rechten eine weitere etwas schwierige Stelle (WW IV-, ein Abfall mit hinter liegendem `Loch´ (s. Bild unten von 2018, hier bei NW). Dieser Abfall konnte
ganz links insgesamt etwas s-förmig auf der Hauptstromzunge umfahren werden. Ggf. hätte die Stelle damals auch über das linke Ufer umtragen werden können. Auch diese Stelle war 2023 in dieser Deutlichkeit nicht mehr vorhanden.

Eine halbe Stunde nach dieser Stelle folgte früher einmal - sehr überraschend - eine weitere schwerere Passage der Gail. Dieser Katarakt war in 2018 gegenüber früher etwas einfacher (s. beide Bilder unten, hier bei nicht ganz MW, nunmehr WW III+) und 2023 noch einmal einfacher geworden (WW III).

Im Verlauf einer zunächst noch sehr breiten, aber in der Innenkurve sehr scharfen Rechtskurve, strömte damals das Wasser direkt am Anfang einem leicht verblockten Steilstück und anschließend einem stark verblockten längerem Katarakt hinunter. Das Hauptwasser verlief im rechten Drittel der Rechtskurve.

800 m nach dieser Stelle wird schließlich die Straßenbrücke zwischen den Dörfern Birnbaum und Nostra erreicht. Die Wildwassertour kann hier am rechten Ufer 50 m vor der Brücke beendet werden. Die Kajaks müssen dann aber über die Brücke zu einem Parkplatz auf der linken Flussseite getragen werden.

Hinweis: Alle Infos sind von der letzten Befahrung am 27. Juni 2023 und von Mathias Dieckmann. Bis auf eine Röhrenbrücke sowie 2-3 querliegende Bäume war alles durchgehend befahrbar. Die Fotos stellen unterschiedliche Wasserstände dar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.


Abschnitt:

Unterer Abschnitt


Birnbaum/Nostra - Wehr vor Kötschach

Länge und Schwierigkeit:

10,7 km WW II-III (III+)

DKV-km neu:

km 90,9 - km 80,2

Befahrbarkeit:

evtl. bis Juli

Landschaftsbewertung:

1


Juni 2023 - Der übliche Einstieg zu diesem unteren Abschnitt der Gail erfolgt an einer Brücke (> N 46° 41' 02'', E 12° 52' 41''), die 200 m westlich des kleinen Ortes Birnbaum in Serpentinen tief hinunter zum Fluss (und von der dortigen Brücke weiter in Richtung der kleinen Ansiedlung Nostra) führt. Auf der rechten und auch linken Seite des Flusses stehen etliche Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Der Einstieg erfolgt bequem an einer Kiesbank am rechten Ufer.

Der untere Abschnitt ist insgesamt etwas leichter, auf den letzten 5 Kilometern überwiegend sogar wesentlich einfacher als die vorherigen Abschnitte der Gail. Das Flussbett ist hier insgesamt schon etwas breiter und übersichtlicher. Auch die Strömungsgeschwindigkeit ist mit einigen Ausnahmen insgesamt nicht mehr so hoch. Auch gibt es hier immer mal wieder kurze ruhigere Teilstücke.

Auf der ersten 5 Kilometern verläuft die Gail in einer zumeist nicht allzu engen Schlucht. Hier existieren viele leichte bis mäßigschwer-verblockte Kurvenschwälle, öfters auch angeströmte Felswände am Anschluss. Bei mittleren Wasserständen können einige Schwälle etwas kräftigeren Walzen aufweisen, die aber alle gut zu übersehen und notfalls auch immer ein wenig umfahren werden können (s. nachfolgende 3 Bilder; WW II-III, bei mittleren Wasserständen; Fotos aus früheren Zeiten).

Im Juni 2023 lagen keine Bäume im Hauptfahrwasser. Dieses kann sich aber jederzeit wieder ändern. Eine besondere Gefahr, je nach Wasserstand, kann weiterhin ein Kiesbankschwall darstellen, der genau in einem Baumverhau endet (s. Bild unten). 2023 konnte die Stelle auch aufgrund des niedrigen Wasserstandes aber gut in der Innenkurve umfahren werden.

Unter einer großen Betonbrücke befand sich in den letzten Jahren die schwerste Stelle der Unterern Gail. Ein höherer Abfall (WW IV-, s. Bild von 2018 unten, hier bei Niedrigwasser). Diese Stelle existierte 2023 nicht mehr.

Zu Beginn der zweiten Hälfte des unteren Abschnittes teilt sich der Fluss. Hier bietet der linke Arm mehr Übersichtlichkeit und Sicherheit. Der rechte schmale Arm ist aber auch fahrbar.

Ab hier fließt die Gail in zumeist größeren Bögen in einem tief eingeschnittenen Tal zwischen großen, teilweise baumbestandenen Kiesbänken sowie einzelnen Felswänden. Auch hier tauchen gelegentlich immer wieder einige Schwälle auf, die aber insgesamt etwas leichter als auf der ersten Hälfte sind und auch in größeren Abständen folgen, WW II-II+ (III-).

Zum Ende verengt sich das Tal wieder ein wenig zu einer Schlucht (s. Bild unten). Die Schwierigkeiten werden aber deswegen nicht größer.

Die Befahrung der unteren Wildwasserstrecke der Gail wird (wieder wie früher) an der großen Kiesbank auf der rechten Flussseite kurz vor dem großen Wehr (westlich von Kötschach-Mauthen) beendet (s. Bild unten, bei Niedrigwasser). Das Wehr wird durch Schilder über dem Fluss rechtzeitig vorher angekündigt.

Das Wehr wurde inzwischen komplett neu gebaut und ist definitiv unfahrbar!

Eine Parkmöglichkeit (> N 46° 40' 04", E 12° 58' 46") halbwegs nahe der Ausstiegsstelle kann von Kötschach-Mauthen erreicht werden, wenn man von Straßenbrücke der B 110 auf der Straße am rechten Ufer 1,5 Kilometern flussaufwärts fährt. Diese Parkmöglichkeit liegt leider 400 m von der o. g. Kiesbank entfernt und kann von der Kiesbank über einen für Fahrzeuge gesperrten Weg erreicht werden. Wer will, kann das Wehr auch umtragen, dann wieder einsetzen und dann bis zur Parkmöglichkeit paddeln.

Wer seinen Standort auf dem Campingplatz in Kötschach-Mauthen hat, kann sich die Umsetzerei mit dem Auto vom Camping zum Wehr und später zurück sparen und nach dem Umtragen des Wehres auf der Gail noch 700 weiter bis zum Campingplatz durchpaddeln und erst dort am linken Ufer an einer Steinrampe die Paddeltour beenden. Etwas flussaufwärts der Rampe führt ein Weg zwischen den Häusern durch..

Nach dem Umtragen des Wehres ist aber noch eine lange, steile steckgefährliche Gefällbremse (s. Bild unten von 2011) an den Seiten zu überwinden. Dieses ist dort aber gut möglich.

Anmerkung für unterhalb: Der Flussraum der Gail wurde ab dem Wehr in den letzten Jahren auf mehreren Kilometern vollkommen neu gestaltet. Die Uferbäume sind nun (leider) verschwunden, dafür wurde das Flussbett mit vielen kleinen Felsblöcken neu gestaltet, die hier nun viele, teilweise auch schöne Kehrwasser anbieten (WW I-II). Diese naturnahe Gestaltung zwischen leider recht gradlinig verlaufenden Böschungen findet sich auf mindestens den nächsten 10 Kilometern. Im weiteren Verlauf sind die Uferbäume wieder vorhanden.

Hinweis: Alle Infos zu diesem Abschnitt basieren auf der letzten Befahrung am 28. Juni 2023 und sind von Mathias Dieckmann. Alles war durchgehend fahrbar, Die Fotos sind aus früheren Jahren und ebenfalls von M. Dieckmann und stellen einen nicht ganz mittleren Wasserstand dar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.





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