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Cher


Nördliches Zentralmassiv / Frankreich

Zumeist eher ruhiger und breiter Flussabschnitt mit mehreren wuchtigen III´er-Stellen. Durch den Wasserablass des oberhalb liegenden Stausees oft bis zum Sommer befahrbar.

Der Cher entspringt im nördlichen Zentralmassiv in 715 m Höhe und fliesst zunächst in nördliche Richtung. Der unten beschriebene Flussabschnitt der Cher liegt ca. 55 Kilometer unterhalb der Quelle südlich/flussaufwärts der Stadt Montlucon. Der Fluss fliesst hier durch ein schönes niedriges Waldtal, von dem man bei der Anfahrt in der eher flachen Landschaft der Umgebung nichts erahnt. Der Fluss hat auf diesem Abschntt eine Breite von 20-50 m.

Eine Vielzahl von Wehren führt immer wieder zu Rückstaus, sind aber alle bei einem nicht zu hohen Wasserstand an der richtigen Stelle befahrbar. Die Befahrung der Wehre sowie einiger Wildwasserstellen, die sich auf das zweite Viertel des Abschnittes konzentrieren, sind die eigentlichen Herausforderungen auf diesem Abschnitt.

Ein auch im Internet einsehbarer Pegel kann an der Station Montlucon abgerufen werden.  Der Pegel liegt nahe der unten beschriebenen Ausstiegstelle. Laut `eauxvives.org´ sollen 7 cbm/sec hier den Mindestwasserstand darstellen.


Abschnitt:

Untere Cher


Prat - Lavault-Sainte-Anne

Länge und Schwierigkeit:

8,9 km WW I-III

DKV-km:

km 311 - km 302,1

Befahrbarkeit:

bis Juni

Landschaftsbewertung:

2


Der Einstieg für diesen Abschnitt erfolgt an der Straßenbrücke der D 151 unterhalb eines riesigen Wehres (s. Bild unten, im Hintergrund). Das Wehr liegt 3 Kilometer südöstlich der Ortschaft Argenty bzw. 1 Kilometer südöstlich der Ansiedlung Prat.

Ein bequemer Einstieg befindet sich auf der rechten Flussseite (> N 46° 15' 25", E 02° 33' 29"). Hier führt ein Weg zum Fluss hinunter. Parkplätze stehen hier nicht zur Verfügung. Die Autos sind nach dem Abladen am Anfang des Weges auf die linke Flussseite zu fahren und dort zu parken.

Schon bald taucht das erste Wehr auf (s. Bild oben). Dieses ist nur 50 cm hoch, aber an vielen Stellen selbst bei Niedrigwasser schon leicht rückläufig.

In größeren Abständen folgen weitere Wehre, die zumeist etwas höher sind, oder künstliche Blockwurfreihen, die zumeist nur niedrig sind. Viele Bereiche dieser Wehre sind rückläufig. Alle sind aber bei nicht zu hohen Wasserständen an der richtigen Stelle befahrbar.
Des Weiteren befinden sind insbesondere im zweiten Viertel eine Reihe von wuchtigen Schwällen und Blockstellen (bis WW III).


Ab einer Hängebrücke lassen die Schwierigkeiten weitgehend nach (s. Bild unten).

Zum Ende des Abschnittes folgt noch eine kurze Slalomstrecke des örtlichen Kanuvereins. In der Slalomstrecke bilden einige große Felsen Kehrwasser und 2-3 Surfwellen (je nach Fahrroute und Wasserstand WW II- bis III-).

Direkt nach der Strecke erfolgt am rechten Ufer auf dem schönen Freigelände des Kanuvereins der Ausstieg. Dieser befindet sich im kleinen Ort Lavault-Sainte-Anne, einem südlichen und rechtsufrig liegenden Vorort von Montlucon. Die Fahrzeuge können mit entsprechender Rücksicht auf dem Gelände des Vereins geparkt werden (> N 46° 18' 34", E 02° 35' 54").

Da der Abschnitt nach einer Fußgängerhängebrücke auf der Hälfte des Abschnittes keine interessanten Stellen mehr aufweist, könnte es sinnvoll sein, bereits schon wesentlich früher die Paddeltour zu beenden. Eine evtl. Ausstiegstelle befindet sind möglicherweise an dem 400 m nach der Hängebrücke folgenden Wehr, hier direkt vor der Wehrkrone am linken Ufer.

50 m hiervon entfernt endet ein kleiner Fahrweg, der von der Ansiedlung Serignat von der D 605 nach Südosten abzweigt (> N 46° 16' 46", E 02° 34' 38") und nach 700 m nahe des Flusses endet (> N 46° 16' 36", E 02° 34' 49").

Ob eine Befahrung dieses Weges erlaubt ist, ist dem Verfasser nicht bekannt. Bei einem Ausstieg hier verkürzt sich der Abschnitt auf 4,6 Kilometer. Landschaftlich bleibt es aber auch hiernach schön.



Hinweis: Alle Fotos und Infos basieren auf den 06. Mai 2016 und sind von Mathias Dieckmann. Der Fluss hatte an diesem Tag Niedrigwasser. Der o.g. Pegel zeigte 12 cbm/sec an. Bei diesem Wasserstand waren alle Wehre und auch alles andere durchgehend befahrbar. Die wildwassertechnischen Bewertungen beziehen sich auf mittlere Wasserstände.

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